SOUVENIR

PRAKTISCHE UND THEORETISCHE STUDIE ÜBER ERINNERUNGSSTÜCKE
BACHELORARBEIT MIT AUSTELLUNG 2012 – HTWG KONSTANZ

Souvenirs bündeln die Erinnerungen an besonders eindrucksvolle Momente und Reiseerlebnisse in einer neuen Umgebung weg von zu Hause. Kleine, vereinzelt
auch größere Dinge — als Erinnerungsstück für einen selbst oder als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen — werden von einer Reise mitgebracht.


Wieso nehmen wir von unseren Reisen Andenken mit?
Nach welchen Kriterien entscheiden wir uns für ein bestimmtes?
Wo bewahren wir das Souvenir später auf?
Welche Geschichte versteckt sich hinter der Fassade?

Und welchen Stellenwert nehmen die einzelnen Gegenstände in unserem Leben ein?

 

 

FALTWERK

Vierzehn Geschichten in Form von Leporellos gebündelt in einem Werk. Man kann es durchblättern wie ein Buch, oder ausgefaltet hinstellen und sich ein buntes Erinnerungslabyrinth bauen. Jedes Leporello ist ein Faltwerk, flach ausgelegt bis zwei Meter zwanzig lang: ein geschichtsträchtiger Spaziergang über den Regenbogen.

 

 

ERINNERUNG IN DINGEN

Die theoretische Studie greift weiter in die Materie ein und behandelt nicht nur den Begriff »Souvenir« an sich, sondern klärt auch den Sinn hinter den Dingen, die Beziehung zwischen Mensch und Ding. Menschen besitzen die Eigenschaft, Dinge herzustellen, zu benutzten und zu horten. Jeder hat materielle Dinge um sich herum und Souvenirs sind ein Teil davon.

 

 

AUSSTELLUNG

Meterlange ziehharmonikaförmige Gebilde hängen von der Decke herab und bilden vor der Kulisse des Rheins in Konstanz einen Vorhang aus Souvenirs und ihren dazugehörigen Geschichten. In verkleinerter Ausgabe im Maßstab 1:2 sind die Leporellos eine Reflexion ihresgleichen aus der praktischen Studie.